Das Vi­si­ons­fo­rum „Bau­en mit Car­bon“ fand im Früh­jahr 2014 an der TU Ber­lin statt. Die Re­fe­ren­t:innen, Bau­in­ge­nieu­r:innen und Ar­chi­tek­t:innen spra­chen über den Ein­satz von Car­bon­fa­sern im Bau­we­sen. Das Ma­te­ri­al – leicht, hoch­fest und be­stän­dig – wird in die­sem Be­reich bis­her noch nicht oft ver­wen­det, bie­tet je­doch für die Zu­kunft vie­le Per­spek­ti­ven. Mo­ni­teurs ge­stal­te­te das Er­schei­nungs­bild für die­se Ta­gung. Das Key­vi­su­al the­ma­ti­siert die Fle­xi­bli­tät von Car­bon: Das Ma­te­ri­al ist schein­bar in Be­we­gung, da die zwei Far­ben des Mo­tivs leicht ver­setzt sind. Die Ty­po­gra­fie strahlt eine be­son­de­re Klar­heit und Prä­senz aus.

Das in­ter­na­tio­nal tä­ti­ge Bau­in­ge­nieur­bü­ro schlaich ber­ger­mann part­ner, das u. a. durch sei­ne Sta­di­en, Brü­cken und En­er­gie­kon­zep­te be­kannt ist, führt ne­ben dem Haupt­sitz Stutt­gart De­pen­dan­cen in Ber­lin, New York, Pa­ris, São Pau­lo und Shang­hai. Das vi­su­el­le Kon­zept für das In­ge­nieur­bü­ro the­ma­ti­siert die Be­grif­fe Kon­struk­ti­on und Kom­ple­xi­tät ver­sus Ein­fach­heit. Das Logo, stellt schlaich ber­ger­mann part­ner klar, ein­präg­sam, selbst­be­wusst und kraft­voll dar. Die Wort­mar­ke, drei geo­me­trisch kon­stru­ier­te und cha­rak­ter­star­ke Buch­sta­ben, wer­den zum State­ment. Der Name ist ein­zig­ar­tig und bil­det zu­sam­men mit dem Na­mens­kür­zel die Mar­ke.

Die Ge­stal­tung des Bu­ches in vie­len Schich­ten, geht ein­her mit dem In­halt, der die viel­fäl­ti­gen Schich­ten be­schreibt, mit de­nen sich die In­ge­nieu­re schlaich ber­ger­mann part­ner be­schäf­ti­gen und in de­nen sie ar­bei­ten.

Wie schaf­fen es die In­ge­nieu­rinnen und Ingenieure im­mer in­no­va­ti­ve und erst­klas­si­ge Ar­beit ab­zu­lie­fern? Der Blick hin­ter die Ku­lis­sen, be­schreibt dies. Ne­ben span­nen­den Tex­ten und Pro­jekt­be­schrei­bun­gen gibt das Buch u.a. auch Raum für wun­der­schö­ne, ru­hi­ge Fo­to­stre­cken. Was es be­deu­tet, wenn In­ge­nieu­r:innen mit Künst­ler:innen zu­sam­men­ar­bei­ten zeigt zum Bei­spiel der Lay­er Kunst auf. Zahl­rei­che Wer­ke wer­den über Aug­men­ted Rea­li­ty an­schau­lich ver­tieft.

Glä­ser­ne Netz­kup­peln als Über­da­chun­gen ver­edeln Ge­bäu­de und städ­te­bau­li­che En­sem­bles. Das Buch ist die ers­te um­fas­sen­de Dar­stel­lung von Ent­wurf, Kon­struk­ti­on und Be­rech­nung fi­li­gra­ner, dop­pelt­ge­krümm­ter, weit­ge­spann­ter ver­glas­ter Scha­len. An­schau­lich und leicht nach­voll­zieh­bar wer­den die Geo­me­trie­prin­zi­pi­en zum Ent­wurf der Scha­len­trag­wer­ke er­läu­tert, die mit Mo­du­len von han­delsübli­chen CAD-Pro­gram­men leicht an­zu­wen­den sind. An­hand von aus­ge­führ­ten Bei­spie­len, aus den Jah­ren 1989 bis 2014, wer­den die neu­es­ten Me­tho­den der Form­fin­dungs­be­rech­nung und Op­ti­mie­rung durch die kom­ple­xe In­ter­ak­ti­on von Sta­tik, Form und To­po­lo­gie pra­xis­nah er­klärt. Das Er­geb­nis sind geist­rei­che Netz­kon­struk­tio­nen mit mi­ni­ma­lem Ge­wicht.