Der Medizin-Campus der Universität Augsburg entsteht in unmittelbarer Nähe des Universitätsklinikums Augsburg und umfasst auf 78.000 Quadratmetern Geschossfläche moderne Gebäude für Forschung und Lehre. Entlang einer in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Promenade werden Neubauten, bestehende Gebäude und Freiflächen wie der Patientengarten miteinander verbunden. Die Promenade dient als zentrales Element der Orientierung und schafft eine klare räumliche Struktur.

Mit dem kern­sa­nier­ten, voll­stän­dig mo­der­ni­sier­ten Bet­ten­hoch­haus der Cha­rité und dem Bau ei­nes neu­en Ge­bäu­des für Ope­ra­ti­ons­sä­le und In­ten­siv- und Ret­tungs­me­di­zin wur­de die Er­wei­te­rung des Ge­bäu­de­leit­sys­tems er­for­der­lich. Mo­ni­teurs wur­de zu­nächst für die Er­ar­bei­tung ei­ner Ana­ly­se be­auf­tragt. Da­nach folg­ten die Fas­sa­den­mar­kie­rung des neu­en Ge­bäu­des der Ret­tungs­me­di­zin, die Ent­wick­lung ei­ner kom­plet­ten, neu­en Pik­to­gramm­fa­mi­lie, die We­ge­füh­rung im Ein­gangs­foy­er und in den Auf­zugs­vor­räu­men der 21 Eta­gen des Bet­ten­hoch­hau­ses in­klu­si­ve groß­flä­chi­ger Wand­ap­pli­ka­tio­nen in Foy­er und War­te­be­reich.

Pa­ti­en­t:innen und Gäs­te müs­sen sich in ei­nem Kran­ken­haus gut auf­ge­ho­ben füh­len und die Ori­en­tie­rung trägt ei­nen Teil dazu bei. Das Spi­tal Linth in der Ost­schweiz, zwi­schen Zü­rich­see und Wa­len­see, ist eine wich­ti­ge me­di­zi­ni­sche An­lauf­stel­le mit ei­ner ste­tig wach­sen­den Be­su­cher­zahl. Mit der Pla­nung ei­nes Er­wei­te­rungs­baus mit mo­der­nen Un­ter­su­chungs- und Be­hand­lungs­be­rei­chen wur­de klar, dass die Kli­nik ein neu­es, über­grei­fen­des Ori­en­tie­rungs­sys­tem be­nö­tigt. Mo­ni­teurs ent­wi­ckel­te mit der Leit­idee „In­nen­le­ben“ ein Kon­zept für das neue Ge­bäu­de­leit­sys­tem.

Die Ober­lin­kli­nik Pots­dam ist die größ­te Fach­kli­nik für Or­tho­pä­die in Bran­den­burg. Ihre vier Häu­ser mit Ta­ges­kli­nik und am­bu­lan­tem OP-Zen­trum ver­ur­sa­chen ein ho­hes Pu­bli­kumsauf­kom­men – und ent­spre­chend star­ken Ori­en­tie­rungs­be­darf. Mo­ni­teurs über­ar­bei­te­te die In­for­ma­ti­ons­struk­tur grund­le­gend und ge­stal­te­te das Leit­sys­tem un­ter Bei­be­hal­tung des be­ste­hen­den Trä­ger­sys­tems neu. Die Be­su­cher:innen werden nun über die drei rot ge­kenn­zeich­ne­ten Haupt­auf­zü­ge zu den ver­schie­de­nen Häu­sern ge­lei­tet. Ein Über­sichts­plan mit aus­schließ­lich für die We­ge­lei­tung re­le­van­ten In­for­ma­tio­nen hilft bei der räum­li­chen Vor­stel­lung und macht deut­lich, wo es Über­gän­ge zwi­schen den Häu­sern gibt. An den Auf­zü­gen selbst ge­ben Schil­der eine Rück­ver­si­che­rung, dass die Be­su­cher:innen sich auf dem rich­ti­gen Weg be­fin­den.

Die Hoch­ge­birgs­kli­nik im schwei­ze­ri­schen Da­vos wird von Lun­gen­pa­ti­en­t:innen aus der gan­zen Welt auf­ge­sucht. Die sich dar­aus er­ge­ben­de Spra­chen­viel­falt stellt hohe An­for­de­run­gen an das Leit­sys­tem. Mo­ni­teurs ent­schied sich, ganz ohne sprach­li­che Be­zeich­nun­gen zu ar­bei­ten: Freund­lich aus­se­hen­de Pik­to­gram­me wei­sen den Weg zu den ein­zel­nen Räum­lich­kei­ten. Fast hun­dert Pik­to­gram­me hat Mo­ni­teurs ent­wi­ckelt, dar­un­ter vie­le fach­spe­zi­fi­sche. Da man­che Räu­me un­ter­schied­lich ge­nutzt wer­den, muss­te das Sys­tem so fle­xi­bel wie mög­lich ge­hal­ten wer­den. So kön­nen die Pik­to­gram­me nun von den Kli­nik­mit­ar­bei­terinnen und Mitarbeitern selbst aus­ge­druckt und in be­reits vor­han­de­nen Wech­sel­rah­men plat­ziert wer­den. Über­sichts­plä­ne und ein er­läu­tern­des Falt­blatt in sie­ben Spra­chen er­gän­zen das Pik­to­gramm­sys­tem.