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Berlin ExpoCenter City

Leit- und Orientierungssystem

Die Mes­se Ber­lin ist mit sei­ner Hal­len­aus­stel­lungs­flä­che von 170.000m² und ei­nem Frei­ge­län­de von 100.000m² eine der größ­ten Mes­sen Deutsch­lands. Die in Jahr­zehn­ten ge­wach­se­ne Ge­län­de- und Ge­bäu­de­struk­tur bie­tet eine span­nen­de, stadt­ähn­li­che Um­ge­bung, die für die besuchenden Personen ho­hen Er­leb­nis­cha­rak­ter hat.

Mo­ni­teurs ent­wi­ckel­te ein über­grei­fen­des Ori­en­tie­rungs­kon­zept, wel­ches in alle Teil­pro­jek­te ein­fließt, wie bei­spiels­wei­se die Pla­nung des Di­gi­tal Si­gna­ge, die Ver­an­stal­tungs-App für Be­su­cher:in­nen und das Kon­zept für ak­tu­el­le und zu­künf­ti­ge bau­li­che Um­ge­stal­tun­gen auf dem Ge­län­de.

Mes­se Ber­lin
Leit- und Ori­en­tie­rungs­sys­tem Ge­bäu­de und Au­ßen­ge­län­de

Ber­lin seit 2019

Auf­trag­ge­ber
Mes­se Ber­lin GmbH

Flä­che
180.000 sqm, 28, teil­wei­se mehr­ge­schos­si­ge Hal­len­kom­ple­xe

Nut­zer
100 re­gio­na­le, na­tio­na­le und in­ter­na­tio­na­le Ei­gen- und Gast­ver­an­stal­tun­gen 2.000.000 Be­su­cher im Jahr

Es entstand ein konsistentes, ganzheitlich konzipiertes Leitsystem für den Innen- und Außenbereich. Fließend werden Besucherinnen und Besucher, unabhängig von Nationalität, Erfahrung, Anspruch und Zielsetzung durch das Messegelände führt. Das neue Leitsystem besitzt sowohl inhaltlich, als auch baulich eine hohe Flexibilität und vereinfacht die Handhabung der gebrandeten Leitsysteme, der über 100 jährlich stattfindenden Veranstaltungen an etwa 1230 Beschilderungsstandorten.

Die gewählte Wayfinding-Schrift „Millbank“ ist für das Lesen von der Seite besonders geeignet und ermöglicht eine optimale Erfassung von Informationen in verwinkelten und komplexen Gebäuden und ist daher ideal geeignet für den Einsatz auf dem Messegelände. Moniteurs entwickelte angepasst an die Charakteristika der Schrift eine Piktogrammfamilie.

Die Run­dun­gen der Köp­fe wer­den dem „o“ der Mill­bank ent­nom­men. Wei­test­ge­hen­der Ver­zicht spitz zu­lau­fen­de Ecken ge­währ­leis­tet die Le­ser­lich­keit von schrä­gen Sicht­ach­sen.

Zur Orientierung auf dem Gelände entwickelte Moniteurs eine Vereinfachung der inhomogenen baulichen Gebäudestruktur durch eine schematische Darstellung – die Connector-Map. Hallenverbindungen werden sichtbar und Gebäude, Übergänge, Treppenhäuser und Zwischenbereiche werden visuell getrennt und ermöglichen eine schnelle Erfassung des Geländes.

Landmarks dienen in der Connector-Map und in den Grafiken der Wegeleitung als Navigationshilfen, da die unverwechselbare Architektur, also die visuelle Besonderheiten der Landmarks leicht zu merken und zu erkennen sind.

Die Connector-Map kommt auf verschiedenen Informationsträgern, sowohl digital, als auch analog zum Einsatz und kann bei Großveranstaltungen im jeweiligen Corporate Design dargestellt werden.
Neben den horizontalen Wegeleitung befinden sich in den Treppenhäusern Informationsträger, die die Besucher:innen über die Ebenen verteilen. In Zusammenarbeit mit der Firma Pave wurden digitale Signage Elemente, Brandingoptionen und Veranstaltungshinweise geplant.
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Weitere Projekte:

Technische Universität Berlin

Bridge Finder

Ber­lin hat we­nig Fuß­gän­ger­brü­cken und doch so vie­le Flüs­se. Der Fach­be­reich „Ent­wer­fen und Kon­stru­ie­ren – Mas­siv­bau“ der TU Ber­lin hat mit der Ber­li­ner Brü­cken­ab­tei­lung sechs zen­tra­le Stand­or­te aus­ge­wählt, die ty­pisch für Ber­lin sind und wo Fuß­gän­ger­brü­cken be­nö­tigt wer­den. So be­gann das Pro­jekt „Die Welt­brü­cken für Ber­lin“. Teil­neh­merinnen und Teilnehmer aus der gan­zen Welt ha­ben für die­se Stand­or­te in­tel­li­gen­te, vi­sio­nä­re Fuß­gän­ger­brü­cken-Ent­wür­fe ein­ge­reicht. Die Samm­lung von 73 aus­ge­wähl­ten Brü­cken­ent­wür­fen wur­de in der Mi­cro­si­te „Bridge-Fin­der“ ab­ge­bil­det und be­schrie­ben: ein di­gi­ta­ler Kom­pass, um den Kon­text der Stand­or­te und der ge­sam­ten Stadt zu er­kun­den. Der „Bridge Fin­der“ zeigt zu­erst den nächst­ge­le­ge­nen Stand­ort an und da­nach alle wei­te­ren mit An­ga­be der fuß­läu­fi­gen Ent­fer­nung. Er in­for­miert über den je­wei­li­gen Brü­cken­ent­wurf und lädt zu ei­nem Spa­zier­gang ein.

BMW Group München, FIZ

Leit- und Orientierungssystem

Das FIZ For­schungs- und In­no­va­ti­ons­zen­trum in Mün­chen ist das Kern­stück des welt­wei­ten For­schungs- und Ent­wick­lungs­netz­wer­kes der BMW Group. Das 1986 ent­stan­de­ne Are­al ist stark ge­wach­sen, ex­pan­dier­te in den um­lie­gen­den Stadt­raum und wur­de ver­dich­tet, um den rund 25.000 Men­schen, die dort ar­bei­ten, Raum zu bie­ten. HENN ent­wi­ckel­te 2015 ei­nen Mas­ter­plan, der eine Per­spek­ti­ve bis in das Jahr 2050 bie­tet: Mehr Trans­pa­renz, gute Kom­mu­ni­ka­ti­on, di­rek­te Wege, Ver­bin­dung zu den Stadt­quar­tie­ren soll­ten zu­künf­tig op­ti­ma­le Be­din­gun­gen schaf­fen, eine At­mo­sphä­re kre­ieren, die In­no­va­ti­on und In­ter­dis­zi­pli­na­ri­tät der Fach­ge­bie­te be­güns­tigt – or­ga­ni­siert ent­lang ei­ner zen­tra­len Ach­se.
Moni­teurs GmbH
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Acker­stra­ße 21–22
10115 Ber­lin
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